Die Fotos

Über 1.700 Glasplatten umfasste die Sammlung an Fotos, die Expeditions-Fotograf Herbert Ponting aus der Antarktis zurück nach England brachte.

Neben Aufnahmen, die eher der wissenschaftlichen Dokumentation dienen sollten (z.B. von Walen, Robben und Pinguinen), hielt Ponting in seinen Fotografien zum einen die spröde, aber faszinierende Welt des ewigen Eises fest, zum anderen den Expeditionsverlauf und die Teammitglieder.

So können wir noch heute einen Blick in die Hütte des Camps werfen, wo die Mannschaft auf engstem Raum untergebracht war, die vollbepackte „Terra Nova“ begutachten, der Mannschaft bei den Vorbereitungen für den Marsch zum Pol über die Schulter schauen oder atemberaubende Landschaftsaufnahmen der Arktis bestaunen.

Pontings Schwarzweißfotos begleiten die vertonte Lesung sehr ruhig und dezent - es gibt keine schnellen Schnitte oder gar eine aufwändige Diashow. Mit ihrer Ästhetik geben sie den Texten und der Musik einen zusätzliche Raum und fügen der Lesung eine optisch-erzählerische Ebene hinzu.